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Das Atomkraftwerk Neckarwestheim

Die hier beschriebenen Mängel sind nur die "Wesentlichen"...

Der Boden: Geologischer Wackelpudding!

Das Atomkraftwerk Neckarwestheim steht auf geologisch extrem schwierigem Boden, einer mächtige Gipsschicht. Der Gips wird jedoch vom Grundwasser ausgewaschen, mit dem Resultat, dass der Untergrund nachgibt. Der Boden unter dem Kühlturm ist bereits über 40cm abgesackt. https://www.atommuellreport.de/daten/detail/akw-neckarwestheim-ii.html

Hermann Behmel, Akademischer Direktor, Geschäftsführer des Instituts für Geologie und Paläontologie der Universität Stuttgart (Lehrgebiet: Geologie für Bauingenieure, Geoinformatiker, Geographen und Umweltschutztechniker): "In einer der bevölkerungsreichsten Regionen des Landes tickt eine geologische Zeitbombe, das GKN ist auch ohne Erdbeben unsicher. https://www.die-anstifter.de/wp-content/uploads/2013/06/behmel-2013-end-web.pdf 

 

Risse im Dampferzeuger

Dampferzeuger bestehen aus großen Behältern, in denen Röhren mit dem radioaktiven Wasser des primären Kreislaufs ihre Wärme an den nicht radioaktiven Sekundärkreislauf abgeben. Die Röhren mit dem radioaktiven Wasser leiden aber unter massiven Korrosionsproblemen. Ein Bruch der Röhren gehört zu den schlimmsten Unfallszenarien in einem Atomkraftwerk, weil dadurch die Kühlung des Reaktorkerns nicht mehr zuverlässig gewährleistet ist. Seit 2017 wurden bei jeder Revision neue Risse in den Rohrwänden festgestellt, von den insgesamt 12.000 Rohren wurden daher schon mehr als 300 mit Pfropfen verschlossen, um sie außer Funktion zu setzen. Die Betreiber der Anlage hoffen, dass ein durchkorrodiertes Rohr nicht spontan abreisst, sondern das Leck sich nach und nach vergrößert - so dass genug Zeit bleibt, den Reaktor kontrolliert abzuschalten, bevor der Kühlwasser- Pegel im Reaktor so tief sinkt, dass die Brennstäbe schmelzen.

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