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Der Pappelspinner

Wartehaus Gleis 2 Schallstadt am 2.10.2021

Bild: Joachim Ehlers

Der Pappelspinner

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 37 bis 50 Millimetern. Ihr ganzer Körper und die Flügel sind rein weiß gefärbt. Nur die Beine sind abwechselnd schwarz und weiß geringelt. Die Fühler der Männchen sind lang gesägt, die der Weibchen sind nur kurz.

Die nachtaktiven Falter werden in der Nacht durch künstliches Licht angelockt. Tagsüber sitzen sie auf Baumstämmen. Wenn man sie stört, sondern sie am Hinterleib eine gelbliche Flüssigkeit aus.

Die Raupen ernähren sich von verschiedenen Pappelarten, vor allem von Zitter-Pappel, aber auch von Weiden, wie z.B. von Salweide und Korb-Weide. Sie sollen aber auch an Birken, Eichen und Erlen fressen.

Verbreitung

Die Tiere kommen in fast ganz Europa vor, nicht jedoch auf den Britischen Inseln und im hohen Norden. Östlich ist die Art bis nach Japan verbreitet. Sie leben an offenen bis halbschattigen, leicht feuchten Orten, wie z.B. an Waldrändern und Hecken mit ihren Futterpflanzen, aber auch in Alleen, Parks und Gärten.

Gefährdung

Er gilt in Deutschland als nicht gefährdet.

 

Wir danken Joachim Ehlers für die Zusendung von Bild und Text.

Quellen:

https://www.biologie-seite.de/Biologie/Pappelspinner

www.forstpraxis.de/wo-ist-der-pappelspinner-geblieben-19519

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