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Der Mondvogel

Bild: Boden auf Gleis 2, 26.5.2017

Der Mondvogel oder auch Mondfleck genannt ist ein Schmetterling aus der Familie der Zahnspinner.

Diese Art ist mit bis zu 32mm ziemlich groß und recht stabil gebaut.

Die Flügel sind grau silbern beschuppt. An der Flügelspitze hat der Mondvogel einen auffällig hellbraunen Fleck, den Mondfleck.

Das Flügelende ähnelt sehr der Schnittstelle, wie sie beim Abschneiden eines dünnen Astes entsteht. Damit ahmen sie in Ruhestellung ein abgebrochenes Aststück nach. Diese Tarnung ist so perfekt, dass die Falter ziemlich bewegungslos den Tag im Geäst von Bäumen oder Sträuchern verbringen können.

Er ist nachtaktiv und fliegt häufig Lichtquellen an.

Futterpflanzen der Raupen sind Laubbäume wie Weide, Pappel, Eiche, Linde, Birke. Als Schmetterlinge nehmen sie keinerlei Nahrung mehr zu sich.

Verbreitung

Der Mondvogel ist von der iberischen Halbinsel über ganz Europa, britische Inseln bis Ostasien verbreitet. Im Süden erstreckt sich sein Verbreitungsgebiet über die Türkei und den Kaukasus bis Mittelasien. Im Norden verläuft die Arealgrenze südlich des Polarkreises.

Er ist in in Laubmischwäldern, lichten Birkenwäldern, auf Waldlichtungen, an Waldrändern, Alleen, in buschreichem Offenland, Heiden, an Feld- und Ufergehölzen, Hecken und in Stadtparks und Gärten verbreitet

Gefährdung

Der Mondvogel ist in Deutschland weit verbreitet und gilt nach der Liste der bedrohten Schmetterlingsarten Deutschlands als ungefährdet und sehr häufig.

 

Wir danken Joachim Ehlers für die Zusendung von Bild und Text.

Quelle:

https://www.waldwissen.net/de/lebensraum-wald/tiere-im-wald/insekten-wirbellose/ist-er-s-oder-nicht

www.natur-in-nrw.de/HTML/Tiere/Insekten/Schmetterlinge/Notodontidae/TSNZ-24.html

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