Die Achateule
Bild: Wiesenstr. Schallstadt am 24.9.2015
Die Achateule (Phlogophora meticulosa) oder auch Mangoldeule ist ein Schmetterling und gehört zur Familie der Eulenfalter.
Charakteristisch ist die Flügelhaltung in der Ruhephase: Sie werden längs ein wenig befaltet und sehen aus wie ein ausgetrocknetes Blatt.
Die Achateule ist ein Wanderfalter, deren 1. Generation sich aus in Deutschland überwinterten Raupen entwickelt. Die 2. Generation besteht überwiegend aus Tieren, die aus südlichen Gegenden einwandern.
Die Achateule kann an warmen Stellen das ganze Jahr über festgestellt werden aber ist von August bis Oktober am häufigsten anzutreffen.
Sowohl die Falter als auch die Raupen der Achateule sind dämmerungs- und nachtaktiv.
Die Raupe frisst Blätter und Blüten der verschiedensten Stauden und krautigen Pflanzen, zum Beispiel Brennnessel, Wiesensauerampfer, Farne und Weiden. Sie kann an Zier- und Gartenblumen wie Chrysanthemen, Astern oder Tulpen, an Gemüse, Wein und Obstbäumen gelegentlich als Schädling auftreten.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Europa, Nordafrika und Asien. Im Frühsommer fliegt er aus dem Süden nach Mittel- und Nordeuropa und bewohnt Gärten, offenes Gelände Waldgebiete und Stadtgebiete.
Gefährdung
Die Achateule gilt als nicht gefährdet und ist nicht unter Schutz gestellt.
Wir danken Joachim Ehlers für die Zusendung von Bild und Text.
Quellen:
www.naturspaziergang.de/Nachtfalter/Noctuidae/Phlogophora_meticulosa.htm