Typisch für die Art ist die metallisch glänzende grüne Färbung der Flügeldecken sowie die schillernde Beinfärbung. Es gibt aber auch blaue und braune Exemplare.

Er ist ein ausgezeichneter Läufer und Jäger. Das Tempo, mit dem er manchmal über freie Bodenflächen eilt, ist nahezu atemberaubend.

Seine Beute und die seiner Larven besteht aus Ameisen, anderen Käfern, Spinnen und eigentlich allem, was er mit seinen mächtigen Zangen überwältigen kann. Er durchdringt deren Außenskelett mühelos mit seinen spitzen Zähnen und saugt sie anschließend aus.

Er ist recht scheu und rennt oder fliegt meist schon bei der geringsten Störung davon, landet aber oft schon nach nur wenigen Metern wieder.

Mit den Augen sieht der Käfer im Nahbereich sehr gut, so dass er auch flüchtige Beute überraschen kann.

Verbreitung

Die Art ist in Europa, Nordafrika bis zum Südrand der Sahara und Asien, nördlich bis nach Lappland weit verbreitet. Sie bewohnt sonnige, trockene Gegenden, vor allem mit Sand- und Lehmböden vom Flachland bis ins Gebirge.

Gefährdung

Dieser ehemals in geeigneten Gebieten sehr häufige Käfer wird leider immer seltener.

Das ist neben der Zerstörung seiner Biotope sicherlich auch auf den vermehrten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft zurückzuführen, auf die der Feld-Sandlaufkäfer (und viele andere Insekten) sehr empfindlich reagiert.

Er wurde in die Vorwarnliste der gefährdeten Arten aufgenommen. Er ist besonders geschützt nach Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV).

Wir danken Joachim Ehlers für die Zusendung von Bild und Text.

Quellen:

www.naturspaziergang.de/Kaefer/Carabidae/Cicindela_campestris.htm