Während in der Vergangenheit viel zu kleine Bauscheiben angelegt worden sind, geben die neu angelegten Baumscheiben dem Wurzelraum deutlich mehr Platz. Zudem kann vom Gehweg abfließendes Regenwasser in die Baumscheibe hinein infiltrieren.
Um die Folgen von Wolkenbrüchen und Hitzewellen zu mildern, wurde das Konzept der Schwammstadt entwickelt: Durch Entsiegelungen soll sich der Untergrund von Städten bei viel Regen "wie ein Schwamm" vollsaugen. Durch die Anpflanzung von Bäumen und Baumgruppen oder gar Miniwäldern (Tiny Forest) soll das gespeicherte Wasser via Verdunstung die Hitze-Hotspots in den Kommunen abkühlen.
Im südlichen Stühlinger kann beispielhaft gezeigt werden, was im Hinblick auf die anstehende Transformation Freiburgs zur Schwammstadt in der Vergangenheit falsch lief, was inzwischen besser gestaltet wird und was man noch viel besser ausführen könnte.
Führung: Nikolaus Geiler (Biologe, Limnologe)
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Anmeldung unter: bund.og-freiburg@bund.net